Nominiert für den Bereich Szenische Kunst | Medienkunst
Stille lässt sich auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Ausprägungen beschreiben. Je nach Kontext kann sie als angenehm oder unerträglich empfunden werden. Die absolute Stille, die totale Abwesenheit von Geräuschen, existiert allerdings nicht. Eine Darstellung von Stille verweist daher stets zugleich auf ihr Nicht-Vorhandensein und bleibt eine Annäherung. „Was ist dein Verhältnis zur Stille?“, frage ich in meinem Filmprojekt verschiedene Menschen und beginne so meine Annäherung an das Thema. In drei Interviews kommen vier Männer zu Wort, deren Meinungen zur Stille sich grundsätzlich unterscheiden. Die drei Positionen der Gespräche werden im Film kontrastierend gegenübergestellt, sodass sich aus den angesprochenen Aspekten ein dokumentarisches Gesamtbild des Themenkomplexes Stille zusammenfügt.