Sieben Studierende des Fachgebietes Kunst/Kunstpädagogik sind in diesem Jahr mit dem Piepenbrock-Kunst-Förderpreis für ihre Leistungen ausgezeichnet worden.
Es sind: Laura Delitala-Möller (Malerei), Regis Baumans, Ilka Bauer, Julia Koziolek, Corinna Mund, Christine Wamhof (Druckgrafik/Malerbuch-Gemeinschaftsarbeit), Birte Bruns (Fotografie) und nochmals Regis Baumans (Spiel/Bühne). Die Universität bereitet eine Ausstellung der prämierten Arbeiten vor; sie soll in der "Galerie im Fenster" (Seminarstr. 33) gezeigt werden.
aus: Neue Osnabrücker Zeitung vom 13. Dezember 1995
Das Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik präsentiert sich
"Wir sind eine ganz starke Farbe in der Universität und strahlen auf die Stadt aus" - so schätzen die Professoren Peter Steineke, Rainer Mordmüller und Claude Wunschik die Wirkung der Fachgebiets Kunst ein, in dem sie arbeiten. Als eine Anerkennung dafür sehen sie den "Piepenbrock-Kunst-Förderpreis" für Studierende des Fachgebietes an, der zum zweiten Male vergeben wird. Am Sonntag, dem 10. Dezember, um 11.30 Uhr (Zeichensaal des Fachgebiets, Seminarstr. 33, Eingang Große Rosenstraße) wird die Jury in einer öffentlichen Veranstaltung die Preisträger bekanntgeben. Der Jury gehören neben Universitätspräsident Rainer Künzel und Maria-Theresia Piepenbrock als auswärtige Mitglieder Andrea Firmenrich (Kunsthalle Emden), Bernd Küster (Kunsthalle Wilhelmshaven) und Gerd Winner (Staatl. Akademie der Künste München) an.
Die Lehrenden des Fachbereichs haben rund vierzig Studierende für den Preis vorgeschlagen. Deren Arbeiten sind Sonnabend und Sonntag (11-18 Uhr) im Gebäude Seminarstraße ausgestellt. Es gelte im Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik schon als Auszeichnung, für den Preis nominiert zu werden, sagten in einem Pressegespräch die Hochschullehrer. Die Preisverleihung, Höhepunkt im Fachgebiet im Studienjahr, soll die Leistungsfähigkeit der Studierenden nachweisen und "die Leistungen müssen der Prüfung fremder Juroren standhalten."
In der Universität ist das Fachgebiet nicht allein ein bunter Farbfleck, "wir sind auch Exoten", so Steineke. Nach Einschätzung der Professoren arbeiten wir so praxisbezogen und anspruchsvoll wie eine Kunstakademie, haben aber - was Akademien nicht bieten können - den Vorteil, in ein universitäres Umfeld integriert zu sein.
aus: Neue Osnabrücker Zeitung vom 8. Dezember 1995